An einem kühlen Wintermorgen in Februar steuerte alles auf den Kurs der 1. Auktion im Jahr 2020 zu. Aber es ist mittlerweile schon die 6. Auktion für das Auktionshaus HanseArt seit der Gründung 2018. Ein leichter Wind wirbelte die Blätter in der Mengstrasse 14 um die parkenden Autos herum und die Wolken hingen tief….es sah nach Regen aus. Im Auktionshaus liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, die letzten Überprüfungen der Technik wurden durchgeführt und alle möglichen Ausfälle wurden mit Redundanzen hinterlegt. Die Türen öffneten sich um 09:30 Uhr für die ersten Gäste, wissend das es immer frischen Kaffee für die Frühaufsteher gibt. Pünktlich um 10:00 Uhr ging das Auktionshaus Live (mit der Kamera direkt in das Internet) und die Auktion begann. Mit über 400 ausgesuchten Stücken wieder ein langer Tag für den Auktionator Dennis Suitner, der grippal angeschlagen doch seine Aufgabe für diesen Tag mit Schwung und viel Witz anging. Nach und nach füllte sich die Sitzplätze und die Internetbieter sowie die Telefonbieter waren kaum zu bremsen, um sich die interessantesten Stücke zu sichern. Das erste Highlight war ein Kaffee-Service für 6 Personen – Herend – Ungarn – Dekor “Rothschild”

 

welches für 650,- Euro plus Aufgeld zugeschlagen wurde. Nach und nach wurden die Lose versteigert und man konnte beobachten, wie der Auktionator mit Tee und Honig seine schwindende Stimme wiederbelebte. Bemerkenswert war auch ein Solitär Ring

 

der an einen Telefonbieter für 2800,- Euro plus Aufgeld ging und somit sicherlich einen guten Platz in einem neuen zu Hause gefunden hat. Tatsächlich stürzte dann doch noch eine PC System ab, aber da für diese Fälle ja immer vorgesorgt ist, konnte die Auktion nach kurzer Zeit fortgesetzt werden. Gegen 12:00 Uhr wurde dann eine Pause eingelegt. Wie bei jeder Auktion gab es belegte Brötchen und Getränke in heißer und kalter Form um die Gäste und das Auktionshaus Team bei Kräften zu halten. Im Nachmittagsteil war dann eine außergewöhnliches maritimes Gemälde “Dampfbetriebenes Segelschiff auf rauer See”

 

welches im Saal für 1200,- Euro plus Aufgeld an einen Bieter ging. Die Besucher im Saal wechselten von Interessensgebiet zu Interessengebiet und die Schmuckliebhaber dominierten den Nachmittag. Auch hier waren viele außergewöhnliche Objekte dabei. Mein persönliches Highlight war zum Ende hin eine Jugendstil Vitrine die für 1400,- Euro plus Aufgeld zugeschlagen worden ist .

 

Nach dem letzten Aufruf dieser Auktion und mit doch noch vorhandener Stimme des Auktionators konnte die 1. Auktion in 2020 erfolgreich beendet werden. Viele zufriedene Gesichter und ein positives Feedback aus allen Richtungen sagte uns, dass wir den richtigen Weg gehen. So werden wir auch weiterhin ein festen Platz in der Lübecker Kunstszene einnehmen und sowohl national als auch international auf diesem Laufsteg unser Können zeigen. Wir freuen uns auf die Auktion im April 2020

Ihr Team vom Auktionshaus HanseArt